Frauenmantel

Ein alchemistisches Wunderwerk

Generationen von Alchemisten und Alchemistinnnen waren fasziniert vom Tautropfen-Phänomen des Frauenmantels und versuchten durch das Sammeln und Weiterverarbeiten dieser geheimnisvollen Flüssigkeit Jugendelixiere und andere Spezialitäten herzustellen.

Früher wurden die edlen Wassertropfen für Himmelswasser oder Himmelsmilch, welche Donar mit seinen Blitzen aus den Himmelskühen melkte, gehalten. Heute ist bekannt, dass die Pflanze selbst über kleine Drüsen an den Blatträndern die Flüssigkeit ausschwitzt und die Tropfen v.a. nachts in den Blatttrichter kullern lässt.

Trotz aller Abgeklärtheit ist und bleibt der Frauenmantel eine wunderbare und geheimnisreiche Pflanze. In der Medizin wird sie seit alters bei Frauenleiden (z.B. in Form von Frauemäntelizucker) und zur Regulation des weiblichen Hormonhaushaltes eingesetzt.

Die Tautropfen können auf Spaziergängen mit den Fingerkuppen aufgenommen und um die Augen und auf die Augenlider aufgetragen werden. Durch ihre zusammenziehende Wirkung können sie - so angewendet - als kostenloses "Bio-Botox" Hautfalten straffen und andere kleine Wunder vollbringen....

mehr Heilpflanzen

Wichtig: Die vorliegenden Rezepte und Heilpflanzenbeschreibungen dienen der Weiterbildung und sind nicht als therapeutische Ratschläge für eine Selbstbehandlung bei gesundheitlichen Beschwerden gedacht.